München – Verdoppelt hat der Premiere-Vorstandsvorsitzende seine ursprüngliche Ankündigung: Nach dem Verkauf seines Aktienpakets möchte der Premiere-Manager nun zwanzig Millionen Euro in Premiere-Aktien refinanzieren.
Dies kündigte Kofler in einem Telefoninterview gegenüber dem „Dow Jones Newswire“ an. In der Premiere-Pressemitteilung von Dienstag morgen klang Koflers Interesse noch deutlich verhaltener: Wie DIGITAL FERNSEHEN berichtete, wollte der Premiere-Vorstandsvorsitzende nach dem Verkauf seines Aktienpakets nur mindestens zehn Millionen Euro in neue Premiere-Aktien reinvestieren.
Kofler bekräftigte noch einmal, dass es für den Aktienverkauft rein persönliche Gründe gebe. Der Vorstandsvorsitzende möchte nach eigenen Angaben den Mezzanine-Kredit, den er aufgenommen hatte, um die Premiere-Aktien zu kaufen, loswerden. Bei einem Mezzanine-Darlehen handelt es sich um eine Mischform zwischen
Fremd- und Eigenkapital. Den Fakt, dass mit diesem Verkauf sein Einfluss auf das Unternehmen stark gemindert wird, konnte Kofler auch mit dieser erneuten Wortmeldung nicht entkräften. [lf]
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