Lagardère bringt Canal-Plus-Anteile später an die Börse

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Unternehmensgruppe Lagardère hat den Börsengang seiner Anteile an dem französischen Pay-TV-Sender Canal Plus verschoben. Der Konzern willwarten, bis sich die Marktunruhen aufgrund der Situation in Japan gelegt haben.

Lagardère beabsichtigt laut einer Unternehmensmitteilung vom Mittwoch jedoch nach wie vor, seine 20-prozentige Beteiligung an der französischen Pay-TV-Plattform an die Börse zu bringen. Dies solle „im besten Interesse der Aktionäre geschehen“. Sobald der Markt sich beruhigt habe, wolle die Unternehmensgruppe sich von ihren Anteilen am Sender trennen und den IPO vorantreiben.
 
Die Hauptanteile an dem Bezahlanbieter hält der Medienkonzern Vivendi, der an einer vollständig Übernahme interessiert sei. Ob diese zustande kommt, sei jedoch fraglich. Die „Basler Zeitung“ berichtete am Donnerstag, dass Vivendi-Chef Jean-Bernard Levy am Mittwoch eingeräumt habe, nicht mehr verhindern zu können, dass Lagardère seinen Anteil an die Börse bringe. [js]

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