LCD, Plasma und MP3-Player – Deutschland ist technikverrückt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Jeder Deutsche investierte 2005 rund 363 Euro in Unterhaltungselektronik. Damit stieg der Gesamtumsatz der Branche um fast 13 Prozent.

Eine vom Nachrichtenmagazin „Focus“ in Auftrag gegebene Studie brachte weiterhin zu Tage, dass sich 66 Prozent der Deutschen für moderne Kommunikationstechnologien interessieren. Vor drei Jahren waren es vier Prozent weniger.

Besonders Männer (mit 77 Prozent) und jüngere Personen bis Mitte dreißig (83 Prozent) zeigen sich gegenüber Unterhaltungselektronik aufgeschlossen. Sehr beliebt seien Fernsehgeräte mit Flachbildschirmen, insbesondere LCD-TV-Geräte. Hier stieg der Absatz laut „Focus“-Studie im Vergleich zum Vorjahr im ersten Halbjahr 2006 um 133 Prozent. Bei Plasma-Fernsehern waren es immerhin 81 Prozent.
 
Einer der Auslöser für den Umsatzzuwachs war die Fußball-WM. Sie bot den Anlass für eine große Werbeoffensive für Flachbild-TVs – und das, obwohl die meisten Fernsehsender noch weit davon entfernt sind, ihre Sendungen in HDTV-Qualität auszustrahlen. In dieser Hinsicht gelten Sender wie Premiere, Anixe HD und die Einzelausstrahlungen von Pro Sieben und Sat.1 als Vorreiter.
 
Für weiteres Wachstum sorgt bis zum Jahresende 2006 laut der „Focus“-Untersuchung eine Vielzahl von innovativen mobilen Endgeräten, die völlig neue Verbraucherbedürfnisse ansprechen. So entwickeln sich MP3-Player immer mehr zu Mediaplayern, die eine Menge weiterer Funktionen wie Fotogalerien, Computerspiele, und sogar einen eingebauten Kalender unterstützen. [lf]

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