LFK-Medienpreise für Radio- und TV-Beiträge aus Baden-Württemberg vergeben

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Stuttgart – Über tausend Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien haben gestern Abend im Apollo-Theater in Stuttgart die Verleihung des LFK-Medienpreises verfolgt.

Wie die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) heute mitteilt, sind dabei im Rahmen der Verleihung 39 000 Euro Preisgelder an die Radio- und Fernsehredakteure der privaten Sender aus Baden-Württemberg in insgesamt zwölf Kategorien vergeben worden.
 
Lob für die Privatsender gab es von Ministerpräsident Günther Oettinger. „Wir brauchen neben dem SWR auch einen starken privaten Rundfunk im Land. Der LFK Medienpreis gewinnt jedes Jahr weiter an Bedeutung“, so der baden-württembergische Ministerpräsident in einer Videobotschaft.

Der Präsident der Landesanstalt für Kommunikation (LFK), Thomas Langheinrich, wies im Gespräch mit Moderatorin Annabelle Mandeng auf die zunehmende Bedeutung des digitalen Satelliten auch für das regionale Fernsehen hin. Die LFK habe sich entschieden, diesen neben dem Kabel wichtigen Verbreitungsweg zu fördern, um eine Abdeckung des ganzen Landes mit Regionalfernsehen zu erreichen. Der Radiobereich stehe durch die Digitalisierung vor neuen Herausforderungen. Die LFK werde alles Möglichkeiten nutzen, um die Radiolandschaft in Baden-Württemberg zu stärken“, so Langheinrich bei der Preisverleihung.
 
Mit dem LFK-Medienpreis wird der Startschuss zu der Woche der Medien- und Kreativwirtschaft gesetzt, die vom 4. bis 10. Mai in Stuttgart stattfindet. Partner im „Kreativraum“ sind neben der LFK die Landeshauptstadt Stuttgart, die Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart und die MFG Baden-Württemberg. „Durch die Vernetzung mit dem Internationalen Trickfilmfestivals ITFS, der FMX und der POP-OPEN sowie weiterer hochrangiger Veranstaltungen ergeben sich neue Möglichkeiten für einen kreativen Austausch zwischen den Bereichen Rundfunk – Bewegtbild/Animation und Musikproduktion“, ist Thomas Langheinrich überzeugt.
 
Eigens zum LFK-Medienpreis angereist war Formel-1-Rennfahrer-Legende Hans Herrmann. Er überreichte als Überraschungsgast R.TV Stuttgart den Preis für den prämierten Beitrag, den der Regionalsender anlässlich seines 80. Geburtstages produziert hatte. Den Preis für den besten Wettbewerbsbeitrag in der Kategorie Hochschulen und Ausbildungseinrichtungen, der bei R.TV Karlsruhe ausgestrahlt wurde, verlieh der Vorstandsvorsitzende der Sparda Bank, Senator Thomas Renner.
 
Der Abend stand unter dem Motto „Medialympics“ mit den zwölf Preiskategorien als sportlicher Wettbewerb zwischen den privaten Radios und Fernsehsendern. Für Unterhaltung sorgte Comedian Matthias Seling. Viel Beifall erhielt auch Tony Henry, „die englische Antwort auf Pavarotti“ mit den von ihm interpretierten Olympia-Songs.
 
Mit dem „LFK-Medienpreis“ werden Hörfunk- und Fernsehbeiträge in Baden-Württemberg prämiert, die sich neben ihrer journalistischen Qualität durch eine besondere Kreativität und Originalität sowie eine zielgruppengerechte Ansprache auszeichnen. Eingereicht wurden diesmal insgesamt 255 Beiträge.
 
Der LFK-Medienpreis wird seit 1991 verliehen und zeichnet herausragende Beiträge im privaten und nichtkommerziellen Rundfunk in Baden-Württemberg aus. [cg]

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