Lineares Fernsehen wird nicht aussterben

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Köln – Mit Video-on-Demand, YouTube und den vielen Spartenkanälen könnte man meinen, dass das altbekannte Fernsehen aussterben wird. Doch weit gefehlt – meinten zumindest die Experten auf dem 19. Medienforum NRW.

„Das Fernsehen kann dann überleben, wenn es das Thema Relevanz beachtet“, erklärte Michael Westphal, Gründer und Geschäftsführer des Online-Inhalteanbieters TV1.DE, beim Panel „Sender der Zukunft“.

Hier liegt vor allem die Chance von etablierten Sendern, die sich bereits ein Profil sowie ein Publikum erarbeitet haben. Diese Sender geben als Marke Orientierung innerhalb der digitalen Welt mit ihren hunderten von Sendern. Und je größer die Senderzahl wird, umso mehr wird diese Funktion auch zunehmen.
 
Die TV-Macher auf dem Podium hatten für ihr Medium optimistische Prognosen parat. „Das Fernsehen wird die Heimat der Deutschen bleiben“, bekundete Marcus Wolter, Geschäftsführer des Spielesenders 9Live. Dies schließe aber den Erfolg von neuen Verbreitungswegen nicht aus.
 
„Mobile TV wird ein Hit“, zeigte sich Wolter überzeugt. Diese Meinung wollte Johannes Züll, Geschäftsführer von N-TV, nicht uneingeschränkt teilen. Allerdings bekräftigte er Wolters Prognose bezüglich des künftigen Stellenwertes des Mediums Fernsehen. Dieses werde „das große Leitmedium bleiben, aber deutlich interaktiver werden“. [lf]

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