Loewe-Aufschwung: Aktionäre dürfen hoffen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Kronach – Loewe hat wieder seine Krallen ausgefahren und geht davon aus, das operative Ergebnis im laufenden Jahr auf zwölf Millionen Euro versechsfachen zu können.

Gegenüber der „Financial Times Deutschland“ stellte Loewe-Chef Rainer Hecker deswegen auch in Aussicht, 2008 erstmal wieder Dividente ausschütten zu wollen – jedoch nur, wenn Loewe die selbstgesteckten Ziele erreicht.

Loewe geht es wieder deutlich besser, seit dem Einbruch des TV-Geschäfts 2003. Damals hatte man den Trend in Sachen Flachbild-Fernsehgeräte völlig verschlafen, sodass die Mitarbeiter empfindliche Gehaltskürzungen hinnehmen mussten. Wie DIGITAL FERNSEHEN berichtete, hat Loewe heute bekannt gegeben, dieses Geld seinen 1 000 Angestellten mit 25 Prozent Zinsen zurückzuzahlen.

Mit der neuen Unternehmensstrategie, nur noch auf Flachbild-TVs zu setzen, die in einem höheren Preissegment angesiedelt sind, konnte sich das fränkische Traditionsunternehmen binnen weniger Jahre wieder sanieren. So hat Loewe in diesem Jahr den letzten Röhrenfernseher vom Band laufen lassen. Jetzt versucht Europas Nummer Eins bei den LCDs im Premiumsegment vor allem im Ausland stärker zu wachsen.

Gegenüber der „FTD“ sagte der Leit-Loewe Hecker, dass er vor allem in Frankreich und Großbritannien für Loewe noch deutliches Steigerungspotential ausmacht. Dies soll dem Kronacher Unternehmen helfen, auch weiterhin so kräftig zu wachsen: Derzeit erwartet Hecker zirka 340 bis 350 Millionen Euro Umsatz für das laufende Geschäftsjahr,dieser Wert soll jedoch in den nächsten zwei bis drei Jahren auf 500 Millionen steigen. [lf]

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