Kronach – Auf vorläufiger Basis konnte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern(EBIT) des Loewe Konzerns in den ersten neun Monaten 2007 um 41 Prozent auf 13 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.
Der Umsatz ist in den ersten neun Monaten 2007 im Vergleich zum Vorjahr nur um ein Prozent auf 244,5 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Wenn man bedenkt, dass im letzten Jahr die Fußball-WM einen starken Kaufanreiz ausgelöst hatte, ist eine Steigerung des Vorjahresergebnis eine anerkennenswerte Leistung.
Das höhere EBIT-Ergebnis bei kaum gestiegenen Erlösen weist stark darauf hin, dass es Loewe gelungen ist, die Produktions- und Vertriebsprozesse zu optimieren. Loewe selbst nennt dies „wert- und renditeorientierte Vermarktung“ der Loewe-Produkte, gleichzeitig sei aber auch der „verbesserte Produktmix“ für die stark gestiegene EBIT-Marge von 5,3 Prozent verantwortlich (Vorjahreszeitraum:3,8 Prozent).
Vor diesem Hintergrund hebt der Vorstand der Loewe AG die bisherige EBIT-Prognose von 16 bis 18 Millionen Euro auf nun 20 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr 2007 an. Im Vergleich zum Vorjahres-EBIT von 13,2 Millionen Euro bedeutet dies eine Verbesserung von rund 50 Prozent.
Beim Umsatz hält Loewe für das Gesamtjahr 2007 weiterhin an der Wachstumsprognose von zehn Prozent auf zirka 380 Millionen Euro fest. Um neue Marktanteile zu gewinnen muss das Weihnachtsgeschäft jedoch unglaublich gut laufen, vor allem weil es im letzten Jahr einen Schub durch die angekündigte Mehrwertsteuer gegeben hat.
Die vollständigen Geschäftszahlen will Loewe am morgigen Mittwoch vorlegen. [lf]
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