München – Der Kanal für die ältere Zielgruppe soll „Bono TV“ heißen und bis Jahresende starten. Damit beweist der beliebte TV-Entertainer einmal mehr seinen Riecher für gefragte Formate.
Medienberichten zufolge sollen die Anlaufkosten bei 70 Millionen Euro für die ersten zwei Jahre liegen. „Bono TV“ richtet sich an ein Zielpublikum ab 50 Jahren und erhofft sich vor allem vom Werbemarkt gute Einnahmen, da die öffentlich-rechtlichen Sender ab 20 Uhr keine Werbung mehr ausstrahlen dürfen.
So streben die Veranstalter um Schautzer, der 40 Prozent an dem Unternehmen hält, an nach drei bis vier Jahren erstmals schwarze Zahlen zu schreiben. Dafür soll „Bono TV“ in seiner Zielgruppe der über 50-Jährigen bereits im ersten Jahr einen Marktanteil von einem Prozent erzielen. Im fünften Jahr rechnen die Verantwortlichen mit einem Marktanteil von 3,5 Prozent.
„Bono TV“ soll über Astra 19,2 Grad Ost sowie im Kabel ausgestrahlt werden. Der Verbreitung dürfte wohl auch das leichte Abrücken der öffentlich-rechtlichen Sender von den Volksmusik-Stars zugute kommen. [lf]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com