Mecklenburg-Vorpommern freut sich über 400-Mbit-Internet

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Mehr als 3400 Haushalte in Grimmen in Mecklenburg-Vorpommern können nun das genießen, was vielen anderen Haushalten in Deutschland verwehrt wird: echtes High-Speed-Internet.

Wie der Glasfaserkabel-Netzbetreiber PΫUR bekannt gibt, hat er heute den Aus- und Umbau der letzten Verbindungspunkte in Grimmen (Mecklenburg-Vorpommern) abgeschlossen. So sind nun mehr als 3400 Haushalte an ein hochmodernes glasfaserbasiertes Multimedianetz angeschlossen. Die Haushalte erhalten Zugang zu Internetbandbreiten von bis zu 400 Mbit/s, IP-Telefonanschlüssen und TV-Unterhaltung in HD-Qualität. 

Die Grundlage für diese zukunftssichere Versorgung wurde in den vergangenen 14 Monaten durch ein umfangreiches Ausbauprogramm geschaffen. Insgesamt wurden hierfür 7500 Meter Glasfaserkabel verlegt und die technische Ausstattung des zentralen Einspeisepunktes für alle TV-, Internet- und Telefonsignale – „Kopf-stelle“ genannt – erneuert. In etlichen Gebäuden wurden zudem die Hausverteilanlagen modernisiert, um die wachsenden Ansprüche an Ausfallsicherheit und Leistungsreserven zu erfüllen.
 
Mit dem letzten Signalschwenk ist das Ausbauprojekt von PΫUR abgeschlossen. Das gesamte Netz für über 3400 Haushalte entspricht nunmehr dem FTTB-Standard. Die Glasfaser reicht somit bis in den Keller der Häuser. Netze mit diesem Ausbaustand sind über den künftigen Datenübertragungsstandard DOCSIS 3.1 in der Lage, Internetbandbreiten bis in den Gigabitbereich hinein abzubilden.

[tk]

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23 Kommentare im Forum

  1. Bei mir in MV kann ich schon seit letztem Jahr über Kabel Deutschland (Vodafone) eine 400.000er Leitung in Anspruch nehmen, wenn ich wollte. Meine derzeit 200.000er Leitung reicht mir aber voll und ganz.
  2. Interessant das so etwas für eine News reicht. Ist das jetzt sowas besonderes, wenn ein Teil eines Ortes eine schnelle Internetverbindung erhält? Gut für DF, gibt ja noch hunderte andere Städte, Dörfer und Gemeinden ohne schnelles Internet in Deutschland. Also noch genug Potenzial über die man dann berichten kann.
  3. Was soll dieser Artikel? Mal abgesehen davon, dass sich der gesamte Text wie eine Anzeige liest; hier wird doch nur wieder suggeriert, dass Mecklenburg-Vorpommern technisch rückschrittlich wäre. Für Güstrow mag das ja tatsächlich ein Fortschritt sein, aber gäbe es auch einen Artikel „Bayern freut sich über mehr Bildung“, weil in Nußdorf am Inn das erste Gymnasium eröffnet wird? Die 400 MBit-Anschlüsse des bereits genannten Kabel-Anbieters sind seit der Einführung 2016 natürlich auch in den entsprechend ausgebauten Gebieten in MV verfügbar, seit 2017 gibt es wie auch in anderen Bundesländern zusätzlich 500 MBit-Anschlüsse.
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