Medienwächter wollen Buli-Rechtervergabe prüfen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) bewertet die Vergabe der Bundesligarechte an die Kabelnetzbetreibergesellschaft Arena und die Deutsche Telekom AG als einen medienrechtlich relevanten Fall.

Eine Konstellation, bei der Netzbetreiber und Inhalteanbieter identisch wären, sei neu, erklärte DLM- Vorsitzender Wolfgang Thaenert.

„Wenn Netz und Inhalt in einer Hand liegen, so hat das eine neue Qualität. Ein solch ‚integriertes Vorhaben‘ bedarf einer medienrechtlichen Prüfung unter dem Gesichtspunkt des Vielfaltsgebotes“, so Thaenert.
 
Der DLM-Vorsitzende betonte, dass es sich bei einer kommentierten Übertragung der Fußballspiele voraussichtlich um ein Rundfunkangebot handeln würde. Hierfür wäre eine rundfunkrechtliche Zulassung erforderlich, über die der Anbieter nicht verfügt. [fp]

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