Berlin/Potsdam – Multimediale Informationsportale, Nachrichten auf dem Handy, Bürgerjournalismus und Blogging – wir erleben den Beginn einer neuen Informationskultur.
Die vom Medienboard und MABB veranstaltete Medienwoche (29.08.-07.09.) fragt, welche Auswirkungen diese Entwicklung auf Information und Journalismus, auf deren Aufgabe für die gesellschaftliche Kommunikation und nicht zuletzt auf den Wettbewerb der Medien hat. Es gehe um nicht mehr und nicht weniger als die Informationshoheit im Netz, hieß es. Die Medienwoche verbindet Medienforum (29.-31.08.), IFA (31.08.-05.09.), M100 (07.09.) und viele begleitende Events.
Am 30. August eröffnet Simon Waldman, Chef-Entwickler des britischen „The Guardian“ mit einer Keynote das Podium. Als Direktor für digitale Strategien steuert er seit über zehn Jahren das Flagschiff des britischen Journalismus durch den größten Transformationsprozess des Informationszeitalters.
Im Anschluss diskutieren Waldman, CNN-Chefredakteur Nick Wrenn, ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender, Tagesspiegel-Geschäftsführer Dr. Clemens Riedl und Matthias Ehlert von der Netzeitung. Das ZDF präsentiert sich seinem Infoportal im Netz und sieht sich als „Leuchtturm“ im digitalen Medienmarkt. Tagesspiegel.de war die erste deutsche Nachrichtenseite im Breitformat im Netz, die Netzeitung ist Deutschlands erste Internet-Zeitung überhaupt.
Mit welchen Formaten, auf welchen Wegen und in welcher Präsentationsform Fernsehsender künftig ihr Publikum erreichen, wird am 29. August unter der Überschrift „TV-News: Neue Medien. Neue Formen. Neues Publikum?“ diskutiert. Auf dem Podium u.a. Dr. Torsten Rossmann (N24), Waltraud Langer (ORF 1), Eva Müller (WDR), Jörg Sadrozinski (tagesschau.de), Tim Nedden (stern.de), Guido Baumhauer (Deutsche Welle) und Peter Limbourg (N24); in Kooperation mit Grimme Akademie und N24. [sch]
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