Redmond, USA – Der Software-Riese Microsoft, welcher Mitglied des HD DVD-Lagers ist, will zusammen mit dem japanische Spezialisten von Memory-Tech eine Server-Lösung entwickeln, die die Einbindung der interaktiven Inhalte erleichtern soll.
Die Server sollen das HD DVD-Interaktivitätsformat HDi unterstützten und damit die Entwicklung und den Betrieb von interaktiven Diensten für die HD DVD vereinfachen. Darüber hinaus sollen Filmstudios mit vorgefertigten Anwendungen und Geschäftsmodellen unterstützt werden.
Die Blu-ray Disc und die HD DVD werben seit ihrer Einführung mit der Möglichkeit, interaktive Dienste zu unterstützten. Damit würden sich die HD-Datenträger von den DVDs unterscheiden. Doch bisher sind diese Features noch nicht im Markt angekommen.
Bei den Blu-ray-Playern ist dies auch kein Wunder, verfügt doch die erste Generation der Blu-ray-Abspielgeräte nicht über eine Internet-Schnittstelle. Auch fehlte ihnen die Java-Steuerung für die BD Java-Technologie, über die die interaktiven Formate der Blu-ray-Disc laufen.
Jetzt haben sich die Blu-ray-Hersteller jedoch darauf verständigt, zukünftig nur noch Geräte mit Schnittstelle und genügend Prozessorleistung herzustellen, die alle Funktionen der Blu-ray unterstützen. Bei den HD-DVD-Geräten von Toshiba ist dies anders: Diese verfügen von vornherein über einen Netzwerkzugang. [lf]
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