Milliarden-Verluste für Rundfunkanstalten durch Werbeflaute

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Der Einbruch des Werbemarktes hat für die Rundfunkanstalten Verluste in Milliardenhöhe zur Folge.

Zu diesem Ergebnis kommt eine am Mittwoch in München veröffentlichte Studie im Auftrag der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten. Vor allem das private Fernsehen sei von dieser Entwicklung betroffen. Dort lag der Untersuchung zufolge das Defizit im Jahr 2001 bei 1,3 Milliarden Euro und 2002 immer noch bei 800 Millionen Euro. Beim privaten Hörfunk war die Bilanz knapp ausgeglichen.
 
Der private Rundfunk hat damit erstmals in seiner Geschichte deutliche Einbußen erlitten. Die acht bundesweiten so genannten Fernsehvollprogramme (ARD, ZDF, RTL, Sat.1, ProSieben, RTL 2, Vox und Kabel 1) erwirtschafteten laut Untersuchung im vergangenen Jahr ein Defizit von 34 Millionen Euro.
 
Die wirtschaftlichen Einbußen wirkten sich auch auf die Beschäftigtenzahlen bei den Sendern aus. Ende vergangenen Jahres gab es 11 982 Festangestellte bei allen deutschen privaten Fernsehanbietern. Ein Jahr zuvor waren es noch 12 561. [fp]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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