NBC zahlt eine Milliarde für Premiere League

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Britischen Fußball gibt es in den USA auch künftig bei NBC. Der US-Sender hat sich für sieben Jahre die TV-Rechte an der Premiere League gesichert und die Konkurrenz abgehängt.

Fußball aus Großbritannien wird auch weiterhin bei dem US-Sender NBC ausgestrahlt. Wie der TV-Kanal am Montag mitteilte, hat er sich die TV-Rechte an der Premier League für die nächsten Jahre gesichert. Der Deal umfasst dabei die Saison 2016/17 bis 2021/22 und bezieht sich auf die Ausstrahlung im TV und Internet. In den nächsten sieben Jahren werden daher alle 380 Spiele der Briten bei NBC laufen. Die US-Amerikaner bekommen so mehr Partien zu sehen als die Briten.

Mark Lazarus von der NBC Sports Group hofft, mit diesem Deal die Fangemeinde des britischen Fußballs weiter ausbauen zu können. Seit 2013 hält NBC die TV-Rechte an der Premiere League. Die letzte Saison verfolgten 479 000 Zuschauer bei dem US-Sender. Damit stieg das Interesse der US-Amerikaner im Vergleich zur vorherigen Saison um sieben Prozent an.
 
Auch Fox und der US-Sportsender ESPN sollen Interesse an der Premiere League gehabt haben. Laut einem Bericht der „New York Times“ soll ESPN allerdings nicht mitgeboten haben, weil  sich für den Kanal Schwierigkeit mit dem Programmplatz ergeben hätten. Angaben zu der Summe, die NBC für den britischen Fußball zahlt, wurden nicht gemacht. Medienberichte spekulieren über eine Summe von rund 1 Milliarde Dollar. Für den aktuellen Dreijahresvertrag hatte der US-Sender 250 Millionen Dollar bezahlt.
 
Für die TV-Rechte der Premier League im eigenen Land war Anfang des Jahres eine Rekordsumme erzielt worden. Für 5,136 Milliarden Pfund (rund 6,9 Milliarden Euro) hatten sich die britischen Pay-TV-Anbieter British Telecommunications (BT) und Sky die Spielzeiten 2016/17 bis 2018/19 gesichert. [kw]

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25 Kommentare im Forum

  1. AW: NBC zahlt eine Milliarde für Premiere League Da kann sich Rummenigge ja wieder vor die Kamera stellen und fordern, dass die Sender hierzulande doch auch mal soviel zahlen sollen, nagt man doch sonst bald am Hungertuch.
  2. Glückwunsch, DF: In diesem Artikel habt ihr "Premier League" zwar vier Mal falsch geschreiben, aber immerhin auch zwei Mal richtig. Übrigens ist es irreführend, vom britischen Fußball zu sprechen, denn der Deal bezieht sich nur auf die englische Liga.
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