NDR-Rundfunkrat bestätigt Wirtschaftsplan 2015

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nach der Zustimmung des Verwaltungsrates in der vergangenen Woche hat nun auch der Rundfunkrat des NDR dem neuem Haushaltsplan zugestimmt. Die geplanten Einsparungen sollen sich nicht auf die Programmqualität auswirken, das Stellenkürzungsprogramm jedoch weiterhin eingehalten werden.

Am Freitag hat der Rundfunkrat des NDR dem Haushaltsplan der öffentlich-rechtlichen Anstalt für das Jahr 2015 zugestimmt. Der Plan setzt fest, wofür die Rundfunkanstalt im kommenden Jahr ihre Mittel einsetzen will.

So wurde unter anderem festgehalten, dass bei einem Haushaltsvolumen von rund 1,1 Milliarden Euro mit einem Fehlbetrag von 48,5 Millionen Euro zu rechnen ist. Hierin enthalten sind 14,2 Millionen Euro Beitragsmehrerträge, die dem NDR bis Anfang 2017 nicht zur Verfügung stehen und auf einem Sonderkonto festgelegt werden müssen. Die Erträge aus dem Rundfunkbeitrag gelten auch weiterhin als die wichtigste Einnahmequelle der Rundfunkanstalt.
 
Laut NDR Intendant Lutz Marmor sei der neue Rundfunkbeitrag ein voller Erfolg. Er bringe mehr Beitragsgerechtigkeit und führe zu höheren Erträgen. Trotz dieser Mehrerträge müsse der NDR aber weiterhin seinen Etat kürzen. Einsparungen sollen sich jedoch nicht auf die Qualität des Programms auswirken.
 
Mit der Zustimmung zum Wirtschaftsplan unterstützt der Rundfunkrat die Linie des NDR. Für ihn sei es vor allem wichtig, dass die Landesprogramme von den jüngsten Kürzungen nicht betroffen sind – so Ute Schildt, Vorsitzende des NDR Rundfunkrats. Die bis 2016 geplanten Stellenkürzungen werden jedoch weiterhin fortgesetzt. 2015 sollen elf Stellen abgebaut werden. [kh]

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