Hamburg – Der NDR Rundfunkrat hat am Freitag den Wirtschaftsplan des Norddeutschen Rundfunks für das Jahr 2008 genehmigt.
Die Planung umfasst Erträge von 1.023,7 Mio. Euro und Aufwendungen von 1.029,5 Mio. Euro. Die Planung für das Jahr 2008, der zuvor bereits der Verwaltungsrat des Senders zugestimmt hatte, schließt damit insgesamt mit einem Fehlbetrag von knapp 5,8 Mio. Euro.
Der NDR ist verpflichtet, über den vierjährigen Gebührenzeitraum ausgeglichen zu wirtschaften. Trotz des erwarteten Minus für 2008 wird es dem NDR nach eigenen Angaben aufgrund der Überschüsse der vergangenen Jahre gelingen, diese Vorgabe einzuhalten und den Gebührenzeitraum 2005 bis 2008 insgesamt finanziell auszugleichen.
Für 2008 gelten restriktive Budgetvorgaben. Für den Hörfunk und den allgemeinen Haushalt gilt als Planungsvorgabe weiterhin eine „Nullrunde“. Lediglich beim Fernsehen ist für die Regeletats eine einprozentige Steigerung vorgesehen. Zudem baut der NDR im kommenden Jahr per Saldo erneut 21,5 Planstellen sozialverträglich ab; im zu Ende gehenden Jahr waren es 26 Stellen gewesen. Insgesamt wird der NDR 2008 noch über 3.520,5 Planstellen verfügen. [fp]
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