Nico Hofmann will Nibelungensage verfilmen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Produzent Nico Hofmann möchte sich gern an die filmische Umsetzung der Nibelungen-Sage machen und führt hierzu bereits Gespräche. Das Interesse an dem Legenden-Stoff kommt nicht von ungefähr.

Der Produzent, Regisseur und nicht zuletzt Intendant der Wormser Nibelungen-Festspiele Nico Hofmann (58) plant einem Bericht zufolge in den kommenden Jahren eine Verfilmung der Nibelungensage. „Ich bin in der Tat mit großen amerikanischen Filmagenten im Gespräch, darunter Bob Bookman“, sagte Hofmann dem „Mannheimer Morgen“ (Donnerstagausgabe).

„Allerdings liegt der Zeitraum für eine solche Realisierung nicht unter drei bis fünf Jahren. Außerdem reden wir über ein Produktionsvolumen von 30 bis 40 Millionen Euro. Aber ich bin dran. Die Sache ist spruchreif.“ Hofmann hat sich mit zahlreichen Fernsehproduktionen („Unsere Mütter, unsere Väter“, „Dresden“, „Ku’damm 59“) einen Namen gemacht.

„Die Nibelungensage ist die Ursuppe deutscher Themen“, sagte Hofmann dem „Mannheimer Morgen“ weiter. „Darin schwimmen Zutaten wie Macht, Einfluss, Familie.“ Viele klassische Themen kämen immer wieder zurück – das zeige etwa die US-Erfolgsserie „Game of Thrones“.

Das diesjährige Nibelungen-Stück in Worms „Siegfrieds Erben“ erzählt unter Hofmanns Intendanz die Geschichte der Nibelungen weiter. Die Inszenierung des Schweizers Roger Vontobel, in der unter anderem Filmstar Jürgen Prochnow als Hunnenkönig Etzel zu sehen ist, läuft vom 20. Juli bis 5. August an der Freilichtbühne vor dem Wormser Dom. [dpa]

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3 Kommentare im Forum

  1. Sicher ein intressantes Thema, ein neuer Film hat sicher Potential, noch intressanter fände ich es aber wenn man nochmal versuchen würde den Niebelungenschatz zu heben.
  2. Bewirb dich beim ÖR! Die heben jedes Jahr den Nibelungeschatz der Bürger und hauen die Reichtümer für Pensionen und so Zeugs auf den Kopf!
  3. Es geht ja nicht um das Geld sondern den kulturhistorischen Wert. Etwas aus dieser Zeit quasi "zum Anfassen" zu haben wäre schon wirklich toll. Er soll ja schon geortet sein, und irgendwo bei Biebesheim reben dem Rhein liegen, da der Rhein inzwischen sein Flussbett geändert hat. Nur glaub ich hat damals der Grundstückseigentümer keinen Grabungen zugestimmt.
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