Amsterdam, Niederlande – Auf der holländischen Medienmesse IBC präsentieren UPC und ihre US-Mutter Liberty Global die digitale Zukunft des österreichischen Kabelfernsehens.
Wie der „Standard“ berichtete, zeigt der größte Kabelnetzbetreiber des Landes an seinem Stand jetzt schon, was seine Kunden im nächsten Jahr erwartet. Dann will UPC nämlich landesweit komplett von analogem auf digitales Kabel umsteigen.
Das bedeutet konkret, dass sämtliche Kabelnutzer mit neuen Decoderboxen ausgestattet werden müssen. Laut Unternehmenssprecher Gustav Soucek können diese dann aber auch HDTV empfangen und sowohl Video-On-Demand als auch eine Personal Video Recorder (PVR) Funktion unterstützen.
Schon 2005 begann UPC ähnliche Decoder in den Niederlanden anzubieten, wo sie ebenfalls Marktführer sind. Dort wurden die Geräte kostenlos zu Verfügung gestellt, dafür sind die digitalen Programmpakete teurer als ihre analogen Vorgänger. Ob diese Praxis in Österreich wiederholt wird, ist noch nicht bekannt. [lf]
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