Österreichische CE-Branche murrt über Steuer

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien – Für Aufregung sorgt in der Elektrohandels-Branche in Österreich die geplante Ausweitung des Bezieherkreises von Mitteln aus dem Künstlersozialversicherungsfonds.

Gespeist wird dieser Fonds nämlich bereits seit Jahren über einen Aufschlag von 10,46 Euro auf Satelliten-Receiver und 0,30 Euro auf die monatliche Kabelgebühr. Durch diese Zuschläge wurden im Jahr 2005 fast sechs Millionen, im Jahr 2006 sogar nahezu sieben Millionen Euro aufgebracht.

Wenn der Kreis der Begünstigten deutlich ausgeweitet werden soll, fürchtet die österreichische Elektronikbranche weitere Belastungen. „Der österreichische Elektrohandel lehnt daher eine weitere Erhöhung der „Sat-Steuer“ vehement ab und sieht sich in dem Zusammnhang auch als Anwalt der Konsumenten“, so Wolfgang Krejcik, Obmann des Bundesgremiums des Radio- und Elektrohandels der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
 
„Bei den Zuschlägen handelt es sich ähnlich der Werbeabgabe um etwas, das bedauerlicherweise in Österreich – und nur hierzulande – eingehoben wird, aber in keinem anderen europäischen Land existiert.“Man wolle nicht die Diskussion anheizen, „wieso eine Bevölkerungsgruppe von nahezu allen Konsumenten die Pensionsversicherung bezahlt bekommt. Jedenfalls lehnen wir aber eine weitere Erhöhung der Abgabe entschieden ab“, stellt Krejcik klar. [lf]

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