Stuttgart – Ausbau der Internetangebote, Sendungen per Handy-TV – das sind nur zwei Punkte, mit denen ARD und ZDF ihre Angebote zukunftsorientiert modernisieren wollen.
Damit stoßen die beiden öffentlich-rechtlichen Programme nicht nur auf Widerstand bei den privaten Sendebetreibern. Auch manchem Politiker stoßen die Visionen der Öffentlich-Rechtlichen sauer auf. Bei Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Günther Oettinger ist das Maß der Dinge erreicht.
Der CDU-Politiker fordert eine klare Begrenzungen für die Expansion der beiden Kanäle in Sachen Digitalisierung: „Die Quantität muss sinnvoll begrenzt werden, so dass es zu keiner Dominanz von ARD und ZDF kommen kann“, sagte Oettinger gegenüber dem Online-Magazin „Stern.de“.
Zugleich fordert der Ministerpräsident, dass die Internetangebote von ARD und ZDF ausschließlich programmbegleitend zu sein hätten, anstatt davon vollständig losgelöst zu sein. Die Positionierung resultiert offenbar aus einem Briefwechsel, der Oettinger von RTL und ProSiebenSat.1 erreichte. [ft]
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