Online-Filmverleih kämpft noch mit Marktstrategien

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Filmverleih über das Internet wird bis zum Jahr 2011 in den USA und Westeuropa voraussichtlich einen Umsatz von 1,3 Milliarden Dollar ausmachen.

Das ist das Ergebnis einer Studie von Screen Digest. Dabei entfallen rund 572 Millionen Dollar auf den westeuropäischen Raum, 720 Millionen Dollar macht der amerikanische Markt aus.

Den Großteil der Geschäfte machen die Studios und Inhalte-Eigentümer. Einen Anteil daran haben aber auch Service-Anbieter und Dienstleistunger. Neben den Studios, die klarer Gewinner der wirtschaftlichen Entwicklungen sind, profitieren vor allem Hardware-Hersteller – etwa Computer- und Home-Entertainment-Firmen.
 
Für kleinere Anbieter lohnt sich das Online-Angebot von Filmen lediglich bedingt. Grund: Nur mit einem entsprechenden Hardware-Angebot lassen sich die Kosten refinanzieren. Dies gewinnt vor dem Hintergrund an Bedeutung, dass filmische Internetangebote bis zum Jahr 2011 höchstens rund drei Prozent des gesamten Unterhaltungssegmentes ausmachen werden.
 
Eine Rolle bei der Entwicklung spielen die technischen Bedingungen der Vermarktung. Waren sich die Unternehmen bei der Verbreitung der DVD über ein Geschäftsmodell relativ einigt, gibt es im Online-Segment verschiedenste Strategien. Einige setzen beispielsweise den Start von DVD und Onlineverleih auf den gleichen Termin, andere wiederum geben für einen der beiden Verbreitungswege ein Erscheinungsdatum und lassen das andere Medium erst Wochen oder Monate später folgen. [ft]

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