ORF-Futurezone wird an „Kurier“ verkauft

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die ORF-Futurezone wird an die österreichische Tageszeitung „Kurier“ verkauft. Nach der jüngsten ORF-Gesetzesnovelle muss der Sender das Nachrichtenportal abgeben.

Der ORF-Onlinedirektor Thomas Prantner bestätigte der Nachrichtenagentur APA am Freitag, dass die Tageszeitung das Rennen im Bieterverfahren um das IT-Portal gemacht hat. Am 1. Oktober wird das Internetangebot an den „Kurier“ verkauft. Noch laufen die Verhandlungen zu den Details, ein Vertrag wird laut dem Bericht in der nächsten Woche geschlossen. Dem Deal hatte der Stiftungsrat des öffentlich-rechtlichen Senders demnach am gestrigen Donnerstag zugestimmt.

Die Mitarbeiter des IT-Portals müssen nicht um ihre Jobs fürchten undarbeiten weiter im ORF, hieß es. Sollte es Wechselwünsche zum neuenEigner geben, sei eine gütliche Lösung möglich. Erst vor Kurzem hatteder ORF-Zentralbetriebsratsobmann Gerhard Moser eine Jobgarantie für dieFuturezone-Redakteure gefordert. Den Verkauf an Zeitungsverlegerkritisierte er als „Kuhhandel“. Der „Kurier“ gehört mehrheitlichRaiffeisen. Der Konzern ist bereits mit 40  Prozent an derORF-Sendetechniktochter ORS beteiligt. [cg]

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