Pay-TV über Sat und Kabel im Aufwind

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Kampf um die zahlungskräftigen Pay-TV-Abonnenten ist voll entbrannt. Neben Premiere streiten sich mittlerweile immer mehr Plattformen um die zahlende Kundschaft.

Der Klassiker ist dabei Visavison, denn die Eutelsat-Plattform vermarktet schon seit längerer Zeit Fremdsprachenprogramme. Doch mit Kabelvision von Primacom und der Kabel Digital Plattform der Kabel Deutschland kommen weitere Vermarktungsmöglichkeiten attraktiver Inhalte hinzu. Unzählige Erotiksender buhlen derweil mit den verschiedensten Zugangssystemen um die Gunst der Kunden.
 
Nach Informationen von DIGITAL FERNSEHEN wird der Zuschauer in Deutschland in Kürze noch mehr Fernsehen geboten bekommen. Im Gespräch ist dabei MTV, das in vielen europäischen Staaten gesondert vermarktet wird. Mit der jetzt genehmigten Übernahme der Viva-Sender könnte in Deutschland bald Schluss mit lästiger Konkurrenz sein, ob der zweite Vivasender in der derzeitigen Inhaltekonstellation überhaupt weitergeführt wird, steht noch nicht fest.
 
Wird die „TV-Ware“ Musik jedoch verknappt, schlägt die Stunde des Bezahl-TV. Auch Premiere bastelt an einem neuen Projekt – einer eigenen Fremdsprachenplattform (DF berichtet in der aktuellen Ausgabe). Während die Münchner sicher auch hier auf das Verschlüsselungssystem Nagravision setzen, steht das bei anderen Angeboten noch lange nicht fest. Denn das Rennen um einen einheitlichen Verschlüsselungstandard ist noch lange nicht entschieden. Neben Nagravision (Premiere) sind auch Cryptoworks (Primacom) und Conax (Visavision) gut im Rennen. Welches System letztendlich gewählt, entscheiden die Pay-TV-Anbieter. Die Nagravision-Alternativen sind sicher preiswerter, doch der Schritt zur Premiere geeigneten Kombi-Box Nagra/Conax oder Nagra/Cryptoworks wird dagegen noch ein wenig auf sich warten lassen. [lf]

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