Eindhoven – Wie bereits vergangenes Jahr angedeutet, zieht sich der niederländische Elektrokonzern aus seinem Joint-Venture mit dem koreanischen Unternehmen LG zurück.
Der Elektronikriese trennte sich von 46,4 Millionen Aktien des Panel-Produktionsunternehmens LG Philips LCD und schloss weitere Verkäufe in naher Zukunft nicht aus. Damit liegen die Anteile der Niederländer jetzt bei unter 20 Prozent.
Die Trennung kam für Insider nicht überraschend, da das gemeinsame Unternehmen den Mutterkonzern Philips finanziell stark belastete. Erst nach über drei Jahren konnte das Gemeinschaftsprojekt einen Gewinn von 406 Millionen Euro erzielen. Als weiteres Indiz galt die kürzlich ausgelaufene Vereinbarung, dass beide Partner ihren Anteil nicht unter 30 Prozent senken durften. Der Erlös brachte dem Unternehmen nach eigenen Angaben 1,55 Milliarden Euro. [lf]
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