Plasmabildschirme boomen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Seoul – Seit Einführung der Plasmabildschirme brachen die weltweiten Verkäufe in jedem Quartal Rekorde und stiegen jeweils um mindestens 10 Prozent.

Die Absätze stiegen im ersten Quartal 2005 um rund 73 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum und um ca. 12 Prozent im Vergleich zum 4. Quartal 2004. Das sind die Ergebnisse einer Studie des Unternehmens Displaybank.
 
Koreanische Hersteller sind mit einem Marktanteil von 50 Prozent im 4. Quartal 2004 führend bei der Produktion von Plasmadisplays. Das ist ein weiteres Ergebnis der Studie von Displaybank. Zwei große koreanische Produzenten, LG Electronics und Samsung, haben im 1. Quartal 2005 jeweils mehr als 30 Prozent Marktanteile gewinnen können. Es wird angenommen, dass die beiden Konzerne ihre Marktanteile halten und noch weiter verbesssern können.
 
Seit dem Beginn der Studie ist der Plasmadisplaymarkt kontinuierlich gewachsen. Konkurrenz ist durch den großen Flachbildschirmmarkt vorhanden, Plasmabildschirme liegen aber im Preiskampf vor den Flachbildschirmen. Obwohl die Preise schon hart an der Grenze sind, werden Plasmabildschirme durch die Konkurrenz auch weiter im Preis fallen und den Markt durchdringen. In Europa sind 42 Zoll-Plasmadisplays schon für 1 300 Euro zu haben, in Taiwan zahlt man ca. 1 500 Dollar. Durch den Preisverfall sind die Plasmadisplay-Hersteller noch weit von Profitabilität entfernt. In naher Zukunft wird die Senkung der Produktionskosten im Fokus der Hersteller stehen.
 
In diesem Jahr sollen laut Displaybank 6,5 Millionen Plasmabildschirme weltweit abgesetzt werden. [mg]

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