München/Potsdam – Die Premiere On Demand GmbH soll als Premiere-Tochter zukünftig alle Abrufdienste bündeln. Derzeit ist noch die Premiere Fernsehen GmbH für für den Pay-per-View-Dienst „Premiere Direkt“ verantwortlich.
Die Genehmigung für die Umstrukturierung hat Premiere am Mittwoch von der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) erhalten.
Premiere Direkt bietet jederzeit bis zu 20 aktuelle Filme oder Konzertveranstaltungen im Near-Video-on-Demand-Verfahren zum Abruf an. Das bedeutet, dass die Programme in kurzen zeitlichen Intervallen als Datenströme über das Play-Out-Center ausgespielt werden. Die Programme werden zu einer von Premiere vorgegebenen Startzeit freigeschaltet; im Regelfall können sie jeweils zur halben und vollen Stunde von den Kunden abgerufen werden. Der Preis für einen Hollywood-Film beträgt drei Euro. [lf]
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