München – Zur Ergebnisverbesserung des Abo-Senders Premiere trug auch ein Steuerertrag in Höhe von 12,8 Millionen Euro bei, der im Wesentlichen aus der notwendigen Neubewertung latenter Steuern aufgrund der verabschiedeten Unternehmenssteuerreform 2008 resultierte.
Wie DIGITAL FERNSEHEN bereits berichtete, fuhr Premiere ein deutlich besseres Ergebnis ein, als von den Analysten im Vorfeld erwartet. So konnte der Bezahlsender einen kleinen Gewinn von 100 000 Euro erwirtschaften.
Aufgrund der gestiegenen Kosten nach der Übernahme der Bundesliga-Rechte von Premiere sanken im Vergleich zum vergleichbaren Vorjahresquartal der Umsatz, das EBTIDA-Ergebnis und der Gewinn. Dafür konnten diese Werte im Vergleich zum letzten Quartal gesteigert werden.
„Ich bin mit den Ergebnissen des 3. Quartals 2007 insgesamt zufrieden, Premiere hat den Aufwärtstrend fortgesetzt“, erklärt der Premiere-Vorstandsvorsitzende Michael Börnicke gewohnt nüchtern. „Nachdem unser Fokus in den vergangenen Quartalen auf der Stabilisierung der Kundenbeziehungen lag, konnte Premiere im 3. Quartal auch wieder den Umsatz steigern. Dass Premiere schwarze Zahlen geschrieben hat und mit 3,0 Mio. EUR einen positiven operativen Cash-Flow erzielte, ist ebenfalls sehr erfreulich.“[lf]
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