Privater Rundfunk in Bayern wirtschaftlich weiter stabil

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Statistik, Bayern; © obs/BLM Bayerische Landeszentrale für neue Medien
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Die privaten Hörfunkanbieter in Bayern haben 2018 Gesamterträge in Höhe von knapp 165 Mio. Euro erwirtschaftet und bleiben damit auf Vorjahresniveau. Die 31 regionalen Fernsehanbieter erwirtschafteten zusammen 53 Mio. Euro.

Das sind zentrale Ergebnisse für Bayern aus der Studie „Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland 2018/2019“, die unter Federführung der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) erarbeitet wurde. Die privaten Hörfunkanbieter konnten demnach ihre Kosten zu 117 Prozent decken, die Fernsehanbieter zu 99 Prozent. Das Ertragswachstum im bayerischen Privatradio hält seit 2013 nahezu unvermindert an: Die bundesweiten Hörfunkanbieter mit Sitz in Bayern erwirtschafteten 13,4 Mio. Euro (+ 5 Prozent), der landesweite Hörfunk 45,2 Mio. Euro (+ 6 Prozent) und der lokale Hörfunk 106,3 Mio. Euro (+ 14 Prozent).

Auch 2018 standen klassische Werbung und Sponsoring im bayerischen Privatradio für rund 85 Prozent aller Einnahmen. Die digitalen Werbeerlöse haben sich in der Gesamtmarktbetrachtung positiv entwickelt, dennoch machten sie mit 3,2 Mio. Euro nur knapp zwei Prozent der Gesamterträge aus. Der Blick auf die Ausgabenseite zeigt, dass die Kosten für die meisten privaten Hörfunkanbieter binnen zwei Jahren deutlich schneller gewachsen sind als die Erträge. In 2018 fielen knapp 141 Mio. Euro für den Programm- und Sendebetrieb an.

Insgesamt waren 2.703 Personen im privaten Hörfunk und im privaten lokalen und landesweiten Fernsehen beschäftigt. Die privaten lokalen und landesweiten Fernsehsender hatten 2018 insgesamt 773 Beschäftigte (Vorjahr: 792), die privaten Hörfunkstationen 1.930 (Vorjahr: 1.849).

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