Product Placement: Deutsche Privatsender basteln an Regelwerk

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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TV-Produzenten und Privatsender wollen sich auf einen gemeinsamen Verhaltenskodex zu Product Placement in Fernsehsendungen verständigen.

Eine entsprechende Selbstverpflichtung war von den Ministerpräsidenten in einer einer Protokollerklärung zum im April 2010 in Kraft getretenen 13. Rundfunkänderungsstaatsvertrag gefordert worden, berichtete der Branchendienst „Horizont“ am Donnerstag. Diese sei zwar nicht bindend, aber als Aufforderung zu verstehen, um einer gesetzlichen Regelung zuvorzukommen.

Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) verhandelt dem Bericht zufolge federführend für die deutschen Privatsender unter anderem mit der Produzentenallianz. Dabei gehe es darum, Grundregeln zur Sicherung der redaktionellen Unabhängigkeit zu finden. „Es sind noch einige Eckpunkte zu klären, die das Wording des Kodex betreffen. Der VPRT sieht die Vereinbarung insgesamt auf einem guten Weg“, zitierte „Horizont“ den stellvertretenden VPRT-Chef Claus Grewenig.

Auch der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) ist dem Bericht zufolge in die Entwicklung des Kodex involviert. Verbandssprecher Volker Nickel räumte gegenüber dem Dienst ein, es könne noch einige Monate dauern, bis ein Ergebnis vorliege. „Wir suchen nach einer Basis, die von allen getragen wird, auch von der Politik“, sagte er. [mw]

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