ProSiebenSat.1 soll versteigert werden – Fusion denkbar

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – ProSiebenSat.1 soll wieder einmal zum Verkauf stehen – diesmal kommt der Medienkonzern neuesten Gerüchten zufolge unter den Hammer.

US-Milliardär Haim Saban und die Investmentgesellschaften aus Übersee wollen den TV-Konzern abstoßen, so die Süddeutsche Zeitung am Samstag. In einer Auktion soll ProSiebenSat.1 einem begrenzten Bieterkreis angeboten werden. Nach dem Eingang der ersten Angebote werde dann geprüft und verhandelt. Noch vor Ende des Jahres soll die Transaktion abgeschlossen sein.

Als Interessenten gelten laut der Welt am Montag die Investoren Apax Partners und Goldman Sachs, die gemeinsam beten, das US-Haus Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und die Private-Equity-Gesellschaft CVC, die aber nur „moderates Interesse“ zeige. Die britische Permira wolle ihren Neuerwerb, den TV-Konzern SBS Broadcasting Group, einbringen. Eine Fusion der ProSiebenSat.1-Gruppe mit Scandinavian Broadcasting System (SBS) sei daher denkbar, so die Süddeutsche weiter. So könnte der größte europaweite TV-Konzern neben der RTL Group von Bertelsmann entstehen.
 
Permira hatte sich 2002 bei Premiere eingekauft und den Münchener Abosender damit gerettet. 2005 verkaufte Permira den Sender mit Gewinn wieder. [sch]

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