ProSiebenSat.1-Verkauf ist perfekt (Update)

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Die Finanzinvestoren KKR und Permira sollen das Rennen um die deutsche Sendergruppe gemacht haben.

Dies berichtete die „Financial Times Deutschland“ am Donnerstag mit Berufung auf „verhandlungsnahe Kreise“.

Laut „FTD“ sei in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag die Entscheidung der jetzigen Eigentümer um den US-amerikanischen Medienmogul Haim Saban gefallen. Damit haben die Investoren von KKR und Permira offenbar die türkische Dogan-Gruppe ausgestochen, die bis zuletzt der härteste Konkurrent gewesen sein soll. Dem dritten Kaufinteressenten, das Konsortium um Apax und Goldman, sei laut „FTD“-Angaben schon vergleichsweise früh die Luft ausgegangen.
 
Ob KKR und Permira für ProSiebenSat.1 die von den Alteigentümern lancierten drei Milliarden Euro gezahlt haben, ist derzeit noch nicht bekannt. Saban hatte auf rund 30 Euro je Stammaktie gedrungen. Dem Vernehmen nach soll der Preis aber leicht darunter liegen.
 
Nun bleibt abzuwarten, ob KKR und Permira ihre Ankündigung wahr machen, und bei ProSiebenSat.1 die Senderkette Scandinavian Broadcasting Systems (SBS) einbringen. Damit würde auf einen Schlag ein europäischer TV-Konzern entstehen, der der RTL Group von Bertelsmann Konkurrenz machen könnte. [lf]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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