RBB-Intendantin: ARD plant Einschnitte im Programm

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Dass die ARD sparen muss ist bekannt. Bisher hieß es immer, dass als Letztes am Programm gespart werde. Doch nun sollen offenbar auch Programminhalte der Finanznot zum Opfer fallen.

Die Intendantin des Rundfunks Berlin Brandenburg, RBB, Dagmar Reim sagte auf der Medienwoche Berlin-Brandenburg es werde in Zukunft  „weniger statt mehr Programm“ geben. Erste Details zu Kürzungen werde es in zwei bis drei Monaten geben. Zum jetzigen Zeitpunkt könne sie keine Details nennen, eine Fusion von einzelnen ARD-Anstalten schloss die RBB-Chefin aber aus. Vor wenigen Tagen hatten RBB und MDR angekündigt in Zukunft enger zusammen zu arbeiten. Vor allem im Austausch von Programminhalten versprechen sich beide Sender Einsparungen.
 
Der ehemalige „Spiegel“-Chef Stefan Aust schug vor, die Gebühren auf den gegenwärtigen Stand einzufrieren. Je mehr Geld man ARD und ZDF gebe, desto mehr breiteten sich diese aus. Es sei nur durch eine Begrenzung des „Geldzuflusses“ möglich, die Sender dazu zu bringen, Qualität zu produzieren. Aust schlug vor, Verträge, bei denen Fernsehproduzenten alle Rechte verkaufen, zu verbieten. Die Produzenten hätten damit die Chance, ihre Produktionen als DVD weiter zu vermarkten und mit den erzielten Erlösen neue Qualitätsinhalte zu produzieren. [mw]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: RBB-Intendantin: ARD plant Einschnitte im Programm Sparen könnte man auch dadurch, dass man SR, RB, rbb oder hr mit anderen ARD-Sendern zusammenlegt.
  2. AW: RBB-Intendantin: ARD plant Einschnitte im Programm Auch damit hätte ich kein Problem. Bei Mini-Sendern wie RB oder SR wäre das aber noch vorrangiger.
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