Berlin – Der Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat am Freitag den Wirtschaftsplan des Senders für das Jahr 2008 festgestellt.
Der RBB rechnet im kommenden Jahr mit Erträgen von 391,6 Mio. Euro. Für das Radio- und Fernsehprogramm in Berlin und Brandenburg sollen 395,5 Mio. Euro aufgewendet werden. Der RBB erwartet am Jahresende einen Fehlbetrag von 3,9 Mio. Euro.
Da die Rundfunkgebühr gleichbleibend über einen Zeitraum von vier Jahren festgesetzt wird, müssen zum Ausgleich von Preissteigerungen oder Tarifanhebungen in den ersten Jahren der Gebührenperiode Überschüsse erzielt werden, damit das Ergebnis der Gebührenperiode insgesamt ausgeglichen ist. Demzufolge wird der Fehlbetrag des Jahres 2008 aus den erwirtschafteten Überschüssen der Vorjahre gedeckt. Mit dem vorliegenden Wirtschaftsplan 2008 will der RBB in der Gebührenperiode 2005 bis 2008 ein ausgeglichenes Ergebnis ausweisen.
Nach Bereichen gegliedert, entfallen 2008 von den Gesamtaufwendungen auf den Hörfunk 23 %, auf das Fernsehen 55 % sowie auf allgemeine den Programmfunktionen nicht unmittelbar zuzuordnende Dienstleistungsbereiche 22 %. [fp]
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