Reality-TV-Welle erreicht Nahen Osten

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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London – Die Reality-TV-Welle hat nun auch den Nahen Osten erreicht. Im Format „Al Hawa Sawa“ oder „Being Together“ werden acht junge Frauen in einem Haus gegeneinander antreten kämpfen um eine arrangierte Hochzeit.

Im Laufe der Sendung machen die Teilnehmerinnen immer wieder Bekanntschaft mit vielversprechenden Junggesellen, die von ihren Familienmitgliedern unterstützend ob ihrer Tauglichkeit als Ehemänner beurteilt werden. Den Zusehern kommt bei „Al Hawa Sawa“ die Aufgabe zu, für ihr Favoritenpärchen abzustimmen.
 
Dies geht, so betont die Middle East Broadcasting Corporation (MBC), unter Respektierung „aller Aspekte der arabischen Kultur“ vonstatten. So sind Tätowierungen, kurze Hosen und „figurformende“ Unterwäsche sowie Alkohol und Zigaretten strengstens verboten. Laut Angaben der Produzenten sind zudem alle Wettbewerberinnen angewiesen, „hohe ethische und moralische Standards vorzuleben“.
 
Ob diese Maßnahmen jedwede öffentliche Kritik zum Verstummen bringen können, wird sich weisen. Neben „Al Hawa Sawa“ hat die MBC noch ein zweites und nicht weniger heißes Eisen im Feuer. Laut eigenen Angaben plant das Unternehmen, demnächst in Bahrain eine entschärfte Version von Big Brother zu drehen. (pte)[fp]

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