Berlin – Obwohl es auf dem Rasen erst im nächsten Jahr richtig zur Sache geht, kommt schon jetzt das Fiebern um das runde Leder auf.
Offen ist noch, auf welchem Fernsehsender sich Fußball-Fans die 31 Begegnungen der EM anschauen dürfen. Nachdem Deutschlands öffentlich-rechtliche Sender in Sachen Budget wohl nicht mithalten können, mischen nun die Privaten im Kampf um die Recht mit.
RTL sieht sich dabei in guter Position und ist überzeugt, sich den Zuschlag für einige der mit Sicherheit spannenden Begegnungen sichern zu können. Das Online-Portal „Financial Times Deutschland“ (FTD.de) beruft sich dabei auf RTL-Sportchef Manfred Loppe und berichtet: „Die Gespräche zwischen uns und den Lizenzgebern laufen sehr konstruktiv. Wir haben den Eindruck, dass wir nicht so weit voneinander entfernt liegen.“
Gelingt dem Kölner Sender die Buhlenschaft, will man sonntags angesetzte Begegnungen ausstrahlen. Im Kreis dreht sich Sportfive, die über die Rechte an der Übertragung der Spiele im Auftrag der UEFA mit den Sendern verhandelt, allerdings mit den öffentlich-rechtlichen Sparten. Wie „FTD.de“ schreibt, hätten ARD und ZDF 90 Millionen Euro geboten. Die Vorstellungen bei Sportfive beliefen sich dagegen auf 150 Millionen Euro. [ft]
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