Hamburg – Der chinesische Markt gewinnt für den Medien-Konzern Bertelsmann zunehmend an Bedeutung.
Nachdem bereits heute vier Unternehmenssparten Gruner + Jahr, Arvato, BMG und die Direct Group in China aktiv sind, stehen die beiden Töchter RTL Group und Random House kurz vor einem Engagement im bevölkerungsreichsten Land der Erde. Das berichtet der Hamburger Informationsdienst „New Business“ in seiner Ausgabe vom kommenden Montag. Nach New Business-Informationen soll RTL den Einstieg in den Produktionsbereich vorbereiten.
Derzeit arbeiten bei den vier Bertelsmann-Töchtern in China rund 1.600 Beschäftigte. Mittelfristig sollen 10 bis 15 neue lokale Joint-Venture-Projekte realisiert werden. Laut Konzern-Chef Gunter Thielen, der am 21. Juni 07 in Peking die Bertelsmann-Strategie für China vorstellte, soll in einigen Jahren rund zehn Prozent des weltweiten Bertelsmann-Umsatzes in China generiert werden. Derzeit liegt der Anteil bei nur einem Prozent. [fp]
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