
Nach seiner Fusion mit Intelsat hat die SES ein Rebranding angekündigt. Das neue Logo des international aufgestellten Satellitenbetreibers ist bereits in einem Video auf der Seite Homepage des Betreibers zu sehen.
Ein Rebranding sorgt für Aufmerksamkeit. Ein Firmenlogo ist aber längst nicht nur ein Erkennungsmerkmal. Damit will man auch eine Botschaft vermitteln.
Das neue SES-Logo wurde von Polarlichtern inspiriert. Seine violette Farbe steht für Erfahrung, Einheit und Innovation steht. Die drei ineinander verschlungenen Kreise des Logos unterstreichen zudem den multi-orbitalen Ansatz von SES und die Integration mit dem terrestrischen Netzwerk.
Neuer Slogan
Das neue SES-Logo wird vom Slogan: „Solve. Empower. Soar“, auf Deutsch: „Lösen. Stärken. Aufsteigen“, begleitet. Die neue visuelle Identität soll auch die Zielsetzung des Unternehmens unterstreichen. „Der Raum, der die Welt verändert“ unterstreicht den Anspruch, eine transformative Rolle in der Raumfahrtindustrie zu spielen. Ein Anspruch, der sich alleine aus der Historie beider Unternehmen begründet. So brachte etwa Intelsat 1965 den ersten kommerziellen Nachrichtensatelliten in eine geostationäre Umlaufbahn. Weiter ist es Intelsat zu verdanken, dass geschätzt 500 bis 600 Millionen Menschen weltweit die erste Mondlandung live erleben konnten. Die SES hat mit Astra 1A den Grundstock für den Satellitendirektempfang gelegt. Aus dem damals von den anderen Satellitenbetreibern belächelten Projekt ist eine Erfolgsstory sondergleicher erwachsen. So etwas macht stolz, ist aber gleichzeitig auch als Auftrag für die Zukunft zu sehen, der sich „die neue SES“ zuversichtlich stellt.
Der Vorstandsvorsitzende von SES, Adel Al-Saleh, betonte, dass die Erwartungen der Kunden über die reine Satellitenkommunikation hinausgehen. Das Unternehmen soll ein globaler Partner für Weltraumlösungen sein und „das Mögliche neu definieren”. „Unsere neue Identität ist ein mutiges Versprechen, den Weltraum zu einem zugänglichen Teil des globalen Ökosystems zu machen – wo Komplexität zu Einfachheit und Integration zu einem natürlichen Prozess wird”, fügte Al-Saleh hinzu.
Noch einige Fakten
Durch die Fusionierung mit Intelsat unterhält die SES nun eine Flotte von annähernd 90 geostationären Satelliten. Zu ihnen gesellen sich 30 weitere in einer mittleren Umlaufbahn. Außerdem hat das Unternehmen den strategischen Zugang zu LEO-Satelliten in geringer Erdumlaufbahn. Zuletzt verfügt die SES über 150 Teleports und über das größte Glasfasernetz unter allen Satellitenbetreibern.
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