Schweiz startet neuen Anlauf bei Wimax-Vergabe

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Biel-Bienne- Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) eröffnet im Auftrag der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom) die Ausschreibung von zwei landesweiten Konzessionen für den drahtlosen Breitbandanschluss (Broadband Wireless Access BWA).

Bei einer ausreichenden Anzahl Bewerber sollen die Konzessionen mittels Auktion vergeben werden, teilte das Amt am Dienstag mit .Bis zum 9. Februar haben die Bewerber für eine BWA-Konzession Zeit, ihre Bewerbungsunterlagen zusammen mit einem Gebot einzureichen. Die Konzessionsvergabe erfolgt mittels Auktion, wenn für eine Konzession mindestens zwiéi gültige Eingaben vorliegen.

Die Frequenzausstattung der beiden Konzessionen im Frequenzbereich 3.41-3.6 GHz ist unterschiedlich: eine Konzession verfügt über 2 x 21 MHz, die andere über 2 x 17.5 MHz. Dies ermöglicht die Einführung von landesweiten Dienste mit einer hohen Qualität. Mittelfristig sei geplant, auch mobile Dienste zu erlauben.
 
Jede Bewerberin darf nur eine Konzession erwerben. Liegen für eine Konzession mindestens zwei gültige Eingaben vor, erfolgt die Vergabe mittels einer Auktion. Liegt für eine Konzession nur ein gültiges Gebot vor, soll diese zum Preis des Mindestgebots direkt zugeteilt werden. Der Minimalpreis der Konzessionen wurde laut BAKOM gemäss den Vorgaben des Fernmeldegesetzes festgesetzt und beträgt für die grosse Konzession 5,8 Mio. CHF und für die kleinere Konzession 4, 85 Mio. CHF.
 
Nachdem bei der vergangenen Ausschreibung im Juni nur ein Unternehmen (Swisscom Mobile) ein gültiges Gebot abgegeben hatte (DF berichtete), startet die Comcom nun einen neuen Anlauf. Frequenzen, die im Verlauf dieses neuen Verfahrens allenfalls nicht zugeteilt werden, könnten zu einem späteren Zeitpunkt auf Gesuch hin für eine regionale Nutzung vergeben werden. [sch]

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