Madrid – In vier Phasen soll die Abschaltung der analogen Frequenzen durchgeführt werden. Beginnen wird der Prozess 2008, wenn alles nach Plan läuft, ist Spanien im April 2010 vollständig digital.
Die spanische Regierung hat sich zum harten Digitalumstieg entschlossen, also die Abschaltung der analogen Frequenzen zu einem festgelegten Zeitpunkt. 2008 soll erst ein Prozent der Bevölkerung von den Folgen betreoffen sein, wenn Soria und Fonsagrada abgeschaltet wird.
Mitte 2009 wird diese Zahl auf zwölf Prozent ansteigen bis dann in der dritten Phase ein Drittel der Spanier nur noch digitale Programme empfangen kann. In der vierten Phase wird dann der Rest des iberischen Landes folgen. Der Plan sieht weiterhin eine Einteilung in 73 technische Regionen vor. Insgesamt werden 90 Umschaltprojekte beauftragt sein, in diesen Gebieten die Umstellungen vorzunehmen.
Diese Projekte sind dann auf drei verschiedene Regionsarten spezialisiert, die auf Basis der Einwohnerzahl klassifiziert wurden. Der Plan wurde bereits vom DVB-T Umstellungsausschuss, der sich aus Vertretern der Sendeanstalten, Hersteller, regionalen Verwaltung, Verbraucherschutzorganisationen und Installationsunternehmen zusammensetzt. Nun muss das Kabinett noch seine Zustimmung geben, was als bloße Formalie angesehen wird. [lf]
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