Springer: Fusionsabsage wegen wirtschaftlicher Risiken

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Der Eindruck, der Verlag hätte nur aufgrund des Drucks des Kartellamtes und der Kommission zur Kontrolle der Konzentration im Medienbereich (KEK) die Transaktion abgesagt, sei falsch.

Das sagte laut Agenturmeldungen eine Sprecherin des Verlagshauses. „Es hat eine Reihe von wirtschaftlichen Risiken gegeben, keines war für sich genommen ausschlaggebend für die Entscheidung“, so die Sprecherin weiter.

Die Sprecherin stellte als ein Risiko, die deutlich höheres Kosten für ein öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der ProSiebenSat.1 Media AG heraus. Es hätte neu aufgelegt werden müssen, wenn es Springer nicht gelungen wäre, bis zum Juni alle Hürden für eine Fusion zu nehmen. Seitdem ist der Kurs von ProSiebenSat.1 aber deutlich angestiegen. Die geplatzte Transaktion hat der Sprecherin zufolge keine wirtschaftlichen Folgen für die Axel Springer AG. „Saban hat den vereinbarten Kaufpreis nicht erhalten, und es sind auch keine Zinszahlungen an ihn geflossen“, sagte die Sprecherin. [mg]

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