Studie: Silizium-Tuner bis 2015 in 80 Prozent aller TVs

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nach Ergebnisse einer aktuellen Studie der Analysten von In-Stat soll bis 2015 in rund 80 Prozent aller Fernseher ein Silizium-TV-Tuner verbaut sein. Damit steige der gesamte Wert der Tuner auf 750 Millionen Dollar.

Damit würde der Tuner-Typ den älteren Standard der sogenannten Can-Type-Tuner weiter ablösen, teilte das Institut am Dienstag mit. Vor allem die wichtigsten TV-Produzenten und ODM-Hersteller verwenden bei der Produktion ihrer Geräte bereits den moderneren Standard. In Nordamerika werde die Zahl der in Fernsehgeräten verbauten Silizium-Tuner bis 2015 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 22,5 Prozent zunehmen, in Lateinamerika um jährlich 30,5 Prozent.

In vielen europäischen Fernsehgeräten kommen bereits Silizium-Tuner zum Einsatz. Aufgrund des erwarteten Wachstums in diesem Bereich sollen bis 2015 36 Millionen Einheiten mit einem solchen Tuner ausgeliefert werden. Forschungsleiter Gerry Kaufhold versteht die Studienergebnisse als „epochalen Wandel“ weg von tradierten Can-Tuners, hin zu moderneren, flacheren Silizium-Tunern.
 
Update  17.8.2011 12.12 Uhr: Natürlich handelt es sich nicht um Material für Brustimplantate, sondern um Silizium.[rh]

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15 Kommentare im Forum

  1. AW: Studie: Silikon-Tuner bis 2015 in 80 Prozent aller TVs Übersetzungsfehler, es handelt sich um Siliziumtuner, nicht um irgendwelche verbesserten Brustimplantate... Unter Siliziumtunern versteht man voll in Mikroschaltungen integrierte Hochfrequenz-Tuner. Das ist erst seit einigen Jahren möglich. Früher waren immer noch diskrete Baulemente, vor allem Spulen, erforderlich. Erst mit moderner Halbleiterfertigung ist die Integration von Spulen (als letztes der diskreten Bauelemente: Diode, Transistor, Widerstand, Kondensator, Spule) auf Basis von Silizium-Wafern möglich geworden.
  2. AW: Studie: Silizium-Tuner bis 2015 in 80 Prozent aller TVs Silizium-Tuner hört sehr seltsam an, denn für solche Tuner gibt es eigentlich den begriff SDR (Software Defined Radio). Oder ist der Siliziumtuner was ganz anderes? Durch die Verwendung von SDR könnte man neuere Standards (z.B. DVB-T2) per Softwareupdate nachrüsten.
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