Tele Columbus steigert Zahl der Internetabos 2016 deutlich

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Auch dank steigendener Tendenz bei der Zahl der Internet-Abonnenten konnte Tele Columbus im vergangenen Jahr erneut ein Wachstum bei Umsatz und Gewinn vermelden. Zumindest in den vorläufigen Ergebnissen.

Waren die letzten Jahre durch den Kauf von Primacom und Pepcom geprägt, was sich auch in den Jahresendergebnissen niederschlug, normalisierten sich die Zahlen bei Tele Columbus im vergangenen Jahr. Trotzdem konnte der Kabelnetzbetreiber in seinen vorläufigen Ergebnissen für 2016 wieder ein Wachstum in fast allen Bereichen vermelden.

So stiegen die Umsätze um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 478,7 Millionen Euro, beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag das Plus mit 7,1 Prozent auf 250,3 Millionen Euro sogar noch höher. Mit dazu beigetragen hat auch der Zuwachs bei den Internetanschlüssen. Insgesamt kamen 2016 58.000 neue Abonnenten dazu, allein im vierten Quartal davon 20.000, womit Tele Columbus aktuell über mehr als 520.000 Internet-Abos verfügt.
 
Obwohl dies erst die vorläufigen Zahlen sind und bis zur endgültigen Bekanntgabe am 28. März noch einige Faktoren einfließen können, zeigt sich Ronny Verhelst, der Vorstandsvorsitzende der Tele Columbus AG, mit den Resultaten zufrieden: „Unser starkes Ergebnis 2016 bestätigt uns, dass wir die richtigen strategischen Ziele verfolgen, indem wir unser organisches Wachstum, unser B2B Geschäft, die Akquisition von zusätzlichen Netzen und die Synergien aus unserem Integrationsprozess konsequent vorantreiben.“
 
Den Vorstoß in eine neue Dimension verspricht sich Verhelst zudem vom Entertainment-Angebot Advance TV, mit dem der Kabelanbieter in Konkurrenz zu ähnlichen Angeboten von Wettbewerbern wie Unitymedia (Horizon), Vodafone (GigaTV) oder der Telekom (Entertain TV) geht. Für das Jahr 2017 erwartet das Unternehmen, seine unveränderte Basis von etwa 3,6 Millionen angeschlossenen Haushalten stabil zu halten sowie ein erneutes Wachstum bei Umsatz und EBITDA. [buhl]

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2 Kommentare im Forum

  1. Wenn keine schneller DSL Alternative gegeben ist, und im Kabelbereich man immer nur an einen Anbieter gebunden ist. Und viele gehen nach den Motto "Schneller, höher weiter", da ist für manchen Internet 400 oder gar 1000, so es denn angeboten wird, interessant; auch wenn es faktisch sinnfrei für normale Verbraucher ist. Herr Schnurer von der CT würde liebend gerne Kabel Kunde werden. (er knödelt mit Internet 8 herum) Bei ihm würde die Telekom nur für 30 Tausend € ausbauen. (in Teilung mehrerer Anlieger)
  2. Wohl ausschließlich durch den Zukauf der CableSurf-Kunden erreicht. Und denen dann gleich erst mal TC-Spielregeln betreffs Kundenunfreundlichkeit überstülpen: Preiserhöhungen und Mindestvertragslaufzeiten für Neuabschlüsse, Reduuzierter Service für Bestandskunden: katastrophale Hotlineereichbarkeit, heimliche Reduzierung Basis-Inclusiveleistungen (oder nicht-Reaktion auf entsprechende Reklamationen). Sieht dann in der Bilanz für dieses Jahr rosig aus... Wenn TC bei dieser Strategie bleibt, gibts nächstes Jahr das böse Erwachen mit deutlichem Negativ-Wachstum. Aber vielleicht kommen sie mit der Masche aufgrund des Hanges zur Bequemlichkeit noch 'ne Weile durch. Hier gäbe es mindestens zwei Alternativen (VDSL, Glasfaser).
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