Telekom: Steigender Umsatz dank neuer Glasfaserkunden

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Deutsche Telekom kann für das dritte Quartal einige positive Zahlen vermelden. Dank Investitionen in den Breitbandbandausbau und steigender Kundenzahl im Bereich Glasfaser und Mobilfunk in den USA konnte der Umsatz gesteigert werden.

Auch im dritten Quartal 2015 konnte die Deutsche Telekom ihren Umsatz steigern. Das geht aus den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Telekommunikationsunternehmens hervor. Insgesamt konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 9,3 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro gesteigert werden. Wie die Telekom einräumen musste, fiel das Wachstum jedoch geringer aus als in den bisherigen Quartalen. Als Grund nannten die Bonner Auswirkungen eines Leasingmodells für Endgeräte in den USA.

T-Mobile US ist dennoch ein Grund für das positive Quartalsergebnis, das sich auch im gesteigerten bereinigten EBITDA widerspiegelt. Dieser liegt bei 5,2 Milliarden Euro, was einem Plus von 12,9 Prozent entspricht. Beim Konzernüberschuss konnte die Telekom sogar eine Steigerung von 59,9 Prozent vermelden, sodass dieser jetzt bei 809 Millionen Euro liegt. Die Mobilfunksparte in den Vereinigten Staaten hatte daran großen Anteil, konnte doch das Jahresziel bereits erreicht und somit die Prognose für Neukunden zum wiederholten Mal auf 3,8 bis 4,2 Millionen angehoben werden. Der Umsatz von T-Mobile US stieg auf 7,8 Milliarden US-Dollar an.
 
Ein weiterer Wachstumstreiber sei der Ausbau der Breitbandkommunikation gewesen, teilte der Konzern mit. So stieg die Zahl der Glasfaserkunden um 425000 auf 3,84 Millionen an. „Hohe Investitionen in Breitbandausbau und Konnektivität bleiben die Basis unseres starken Wachstums“, erklärte dazu Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Telekom. Inklusive des Mobilfunk- und Festnetzgeschäfts konnte die Telekom in Deutschland jedoch nur einen geringen Zuwachs beim Umsatz von 0,1 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro vermelden. Im Europageschäft ging der Umsatz des Telekommunikationsanbieter sogar um 3,6 Prozent zurück und lag bei gerade einmal 3,2 Milliarden Euro. [buhl]

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