
Die Deutsche Telekom möchte in den kommenden Jahren ihre Ausgaben deutlich reduzieren. Rund drei Milliarden Euro sollen bis 2018 eingespart werden. Unter anderem sollen Doppelfunktionen in den mittleren Führungsebenen wegfallen.
Die Deutsche Telekom möchte in den kommenden Jahren nicht nur wachsen, sondern dabei offenbar auch noch deutlich sparen. Dies berichtet das „Manager Magazin“ in einer Vorabmeldung zu seiner Freitagsausgabe. Rund drei Milliarden Euro sollen bis 2018 eigespart werden.
Laut der Meldung sei die Unternehmensberatung MCKinsey damit beauftragt worden, nach geeigneten Einsparpotentialen zu suchen. Die Initiative soll dabei Teil eines größeren Programms mit dem Namen BEST (Build an efficient and smart Telekom) sein, in dessen Rahmen das Bonner Unternehmen derzeit zahlreiche europäische Aktivitäten neu bündelt. Dabei sollen unter anderem Doppelfunktionen in Bereichen wie Strategie, Personal oder Controlling wegfallen.
Wie ein Sprecher der Telekom gegenüber dem „Manager Magazin“ bestätigte, solle das Programm prüfen, welche Auswirkungen die Schaffung eines paneuropäischen Netzes auf bestehende Verwaltungs- und Steuerungsfunktionen haben könne. Es ist daher zu erwarten, dass es im Zuge des Sparprogramms auch zu Personaleinsparungen kommen wird.
Abseits des Sparprogramms setzt die Deutsche Telekom bis 2018 jedoch vor allem auf Wachstum. So sollen allein im TV-Bereich rund drei Millionen neue Kunden gewonnen werden. Hier ist man aktuell dabei, die Entertain-Plattform für die Zukunft umfassend zu erneuern. [ps]
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