TV- und Kinoproduzent Odeon erwirtschaftet kleinen Überschuss

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Kino- und Fernsehfilmproduzent Odeon („Ein Fall für zwei“, „Nordwand“) hat zum zweiten Mal in Folge ein positives Jahresergebnis erwirtschaftet. 2010 verblieb ein knapper Vorsteuergewinn von 720 000 Euro in der Unternehmenskasse.

Wie das Unternehmen am Dienstagabend mitteilte, ging der Umsatz gegenüber dem Vorjahr allerdings deutlich von 52,56 auf 43,01 Millionen Euro zurück.  Auch der Überschuss lag unter dem Vorjahresniveau von 1,18 Millionen Euro. Das Management begründete das mit einem einmaligen Sondereffekt durch eine Veräußerung der Majestic-Beteiligung in Höhe von 0,52 Millionen Euro (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).

Für die weitere Entwicklung zeigte sich die Odeon-Spitze optimistisch. Es sei „nach schwierigen Jahren gelungen, nachhaltig in die Profitabilität zurückzukehren“. Dies sei insbesondere einem umfangreichen Restrukturierungsprozess zu verdanken, der mittlerweile weitgehend abgeschlossen sei. Zentrale Aufgabe für die Zukunft sei es, die Kernkompetenz der Entwicklung und Herstellung von fiktionalen Programmen, zu stärken.

Als strategisches Ziel rief der Vorstand aus, durch eine verstärkte Akquisition, insbesondere bei den TV-Movies, aber auch durch eine Diversifizierung der Genres Wachstum zu generieren. Man sehe damit eine gute Ausgangsposition und rechne auch für 2011 und 2012 mit einem positiven Unternehmensergebnis.
 
Odeon Film mit Sitz in München produziert aktuell Serien wie „Ein Fall für zwei“, „Der Landarzt“, „Der Kriminalist“, „Der Staatsanwalt“ und „Die Stein“ und realisierte Spielfilme wie „Das doppelte Lottchen“. „Nordwand“ oder „Erkan & Stefan“. [ar]

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