Twitter befeuert die zeitversetzte TV-Nutzung

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wenn eine TV-Sendung in sozialen Netzwerken wie Twitter präsent ist, so hat dies offenbar direkten Einfluss auf die Häufigkeit der On-Demand-Nutzung des entsprechenden Formats. Dies geht aus einer Studie des Marktforschers Nielsen hervor.

Der Einfluss von Social Media auf die TV-Nutzung wird bereits seit längerem erforscht. Dabei ist vor allem nachgewiesen, wie sich Tweets zu aktuellen Sendungen aus den Bereichen Sport oder Reality TV unmittelbar auf die Einschaltquoten dieser Sendungen auswirken – auch, weil es die Formate dem Zuschauer leicht machen, in die laufende Übertragung einzusteigen.

Etwas anders sieht dies bei fiktionalen Formaten wie Filmen oder Serien aus. Wie der Marktforscher Nielsen nun in einer Studie herausgefunden hat, werden diese jedoch ebenfalls durch Aktivitäten bei Twitter beeinflusst. Der Einfluss bezieht sich dabei allerdings vor allem auf die zeitversetzte TV-Nutzung über Abrufdienste oder Aufnahmen mit dem Videorecorder. Doch auch ganz generell konnte nachgewiesen werden, dass die Twitter-Aktivitäten zu einer TV-Show offenbar Einfluss auf die Häufigkeit der zeitversetzten Nutzung dieses Formates haben.
 
Für TV-Veranstalter dürften derartige Analysen einen großen Wert haben. Schließlich erhalten diese über Social-Media-Aktivitäten die Möglichkeiten, das Verhalten des Zuschauers zumindest ein Stück weit zu steuern – wenn schon nicht live, dann zumindest für die zeitversetzte Nutzung. [ps]

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