Ugandischer Präsident kritisiert internationale Medien

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der in der vergangenen Woche vereidigte ugandische Präsident Yoweri Museveni hat nationalen und internationalen Medien unterstellt, Werkzeuge der Opposition in dem ostafrikanischen Land zu sein.

Er warf unter anderem dem britischen Rundfunksender BBC und dem arabischen Fernsehsender Al Dschasira vor, „Feinde von Ugandas Aufschwung“ zu sein. „Entsprechend werden sie behandelt werden“, drohte er in einer am Mittwoch bekanntgewordenen E-Mail an verschiedene ugandische Medien.
 
Bereits in der vergangenen Woche hatte Museveni unabhängige ugandische Medien wegen ihrer Berichterstattung über das Vorgehen der Polizei gegen demonstrierende Oppositionelle angegriffen. Bei den auch von Menschenrechtsorganisationen scharf kritisierten Polizeieinsätzen waren mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Die Sicherheitskräfte hatten nicht nur Wasserwerfer und Tränengas eingesetzt, sondern auch scharfe Munition.

Der Oppositionsbewegung, die zu Demonstrationen gegen die Preissteigerungen in Uganda aufgerufen hatte, unterstellte Museveni „finstere Motive“. Durch die Demonstrationen würden Touristen und Investoren abgeschreckt und die Wirtschaft des Landes geschädigt. [dpa]

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