Ungarische Wettbewerbsbehörde genehmigt RTLs Expansionspläne

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die ungarische Wettbewerbsbehörde (GVU) hat die Expansionspläne der RTL Group und Eastern Europe genehmigt. Den Unternehmen wird gestattet, die Mehrheitsbeteiligung am Medienunternehmen IKO Media Holding zu erwerben.

Das teilte das „Budapest Business Journal“ unter Berufung auf die Behörde am Montagabend mit. Die Größe der Beteiligung gab das GVU bislang jedoch nicht bekannt. Die IKO Media Holding besitzt Eigentumsrechte an Magyar RTL Televizio Zrt, der den ungarischen Bezahlsender RTL Klub betreibt.
 
Ende Juli vergangenen Jahres hatte die RTL Group die Aufstockung ihres Mehrheitsanteils an RTL Klub durch den Erwerb eines 31-prozentigen Anteils vom Minderheitsgesellschafter IKO angekündigt. „Dieser Doppelschritt eröffnet uns zahlreiche neue Möglichkeiten auf dem ungarischen Markt“, schrieb RTL-Group-Geschäftsführer Gerhard Zeiler seinerzeit im firmeneigenen Intranet.

Der Deal verschafft der RTL-Tochter einen deutlich größeren Einfluss im osteuropäischen TV-Markt. Neben dem landesweiten Musiksender Muszika TV werden von der IKO-Gruppe die in Rumänien lizensierten Kabelsender Cool (Jugend), Reflektor (Prominenten-Nachrichten), Prizma, DoQ, F&H und Sorozat+ sowie zwei Spielfilmkanäle unter dem Label Film+ übernommen.
 
RTL Klub wird über die Bezahlplattformen von UPC, RCS und Boom verbreitet und ist als größter ungarische Privatsender vergleichbar mit dem deutschen Vollprogramm RTL Television. [su/ar]

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