Der Anteil des Kabelnetzunternehmens Unity Media an Premiere AG ist nach der Kapitalerhöhung des Bezahlfernsehsenders gesunken.
Unity Media halte unverändert 16,4 Mio Premiere-Aktien, hieß es in den Finanznachrichten. Dies entspreche nur noch einem Anteil von 14,58 Prozent an Premiere. Zuvor hatte Unity Media 16,67 Prozent an Premiere gehalten.
Die Premiere AG hatte im September ihr Grundkapital durch die Kapitalerhöhung von 98 400 000 Euro um nominell 14 060 000 Euro auf 112 460 000 Euro erhöht. Damit sicherte sich Premiere Kapital für notwendige Investitionen, wie zum Beispiel die Bundesligarechte ab der Saison 2009. (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete)
Der Abo-Sender hatte damit zum Teil die Sublizenz für die Bundesliga-Live-Bereichterstattung bezahlt, welche die Unity Media-Tochter Arena im Ende 2005 für die Spielzeiten 2006/07 bis 2008/09 erworben hatte. Arena hat ihren eigenen Sendebetrieb im Sommer aber eingestellt. [sch]
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