Unity reagiert auf kritische Stimmen aus Kartellamt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Köln – Keine kartellrechtlichen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Premiere-Aktienübernahme sieht Unity auch nach der Kritik des Kartellamts und der KEK.

„Wir haben von unserer Seite alles getan, dass eine kartellrechtliche Regulation nicht notwendig wird“, sagte eine Unity-Sprecherin gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Zwar habe man ein Premiere-Aktienpaket in Höhe von 16,7 Prozent erhalten, allerdings „handelt es sich dabei um keine stimmrechtlichen Beteiligungen“, so die Sprecherin des Kabelkonzerns. „Deswegen sehen wir hier auch weiterhin keine Schwierigkeiten“.

Premiere und Unity Media versuchen die Kartellwächter zu umgehen, indem die Premiere-Anteile von einem unabhängigen Schweizer Kreditinstitut gehalten werden. Beide Geschäftspartner beteuern seither immer wieder, dass ein Einfluss auf Premiere seitens Unity ausgeschlossen sei. Nach Bekanntwerden des Deals am vergangenen Donnerstag hatte das Kartellamt noch am selben Tag angekündigt, prüfen zu wollen, ob der Zusammenschluss unter die Fusionskontrolle fällt oder nicht.
 
Letztlich liegt also die Entscheidung, den Premiere-Arena-Deal zu prüfen, beim Bundeskartellamt. Weiteres Öl wollte Unity nicht ins Feuer gießen: Wie DF heute bereits berichtete, hat Unity nach eigenen Angaben kein Interesse an dem Aktienpaket des Premiere-Vorstandsvorsitzenden Georg Kofler. [lf]

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